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Berichten Sie über sich, wenn Sie wollen!
Stehen Sie zu ihrer Krankheit - Schluss mit der Geheimniskrämerei!
Die Krankheit will über Sie bestimmen. Sie sind aber auch noch da! Zeigen Sie es!
Berichten Sie von Ihren schönen Erlebnissen. Selbst wenn Sie noch so leiden oder am Boden liegen... Gibt es da nicht doch noch den einen oder anderen guten, erwähnenswerten Moment? Wie kann man diesen erhalten? Wie kann man ihn bewahren oder länger anhalten lassen? Erlauben Sie es sich einfach mal wieder Freude zu haben – berichten Sie von Ihrem tollen Wochenende!
Also raus mit den Sorgen, raus in die Welt! Darüber reden, sprechen, denken und ganz viele schöne Dinge tun, die man eigentlich nicht mehr tun wollte.
Und wenn Sie ab und zu nur einen kleinen Schimmer Freude verspüren, dann ist da noch was! Bewahren Sie diese kleinen Momente unbedingt auf!
Ihre Angaben werden anonymisiert in der Liste der geschockten Patienten veröffentlicht.
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Bei Christoph Schlingensief wurde Anfang 2008 Lungenkrebs diagnostiziert. Der bekannte und auch im Laufe seiner Krankheit weiterhin künstlerisch tätige Film- und Theaterregisseur verfolgt mit dieser Seite die Idee, ein kleines Netzwerk aufzubauen, das Patienten unterstützen soll, bei denen vor kurzem Krebs oder ALS diagnostiziert worden ist.
Wie viele andere vor ihm hat auch Christoph Schlingensief erfahren müssen, wie schnell man unter dem Einfluss einer Krebsbehandlung sich selber und seine Autonomie verlieren kann. Diese Seite ist für alle Kranken da, die ähnliche Situationen erleben, in denen sie nicht mehr weiter wissen und einer Unsicherheit ausgeliefert sind, die gerade dann schadet, wenn sie das Wichtigste, nämlich den Heilprozess, unterstützen sollte.
Dieses Forum will fragen wie Autonomie im Verlauf einer Krankheit zurück zu gewinnen ist. Wir fordern unsere Besucher dazu auf sich in diesem Prozess gegenseitig zu unterstützen und bieten ihnen die Möglichkeit dazu. Deswegen auch nochmal deutlicher die Frage nach WEGEN ZUR AUTONOMIE.
Zu einem späteren Zeitpunkt soll aus diesem Projekt heraus ein Verein entstehen, in dem die geschockten Patienten sich gegenseitig Beratung, Information und Hilfestellung bieten können, um in dieser schwierigen Situation, Schritt für Schritt ihre Autonomie wiederzuerhalten.
"Es geht doch darum, dass man sich weiterhin vertraut, dass man sich hoffentlich auch selber liebt, dass man genug Leute findet, die einem helfen aus der drohenden Depression herauszukommen und dass man sich wieder der Welt, dieser Herausforderung stellt, egal wie schwer sie einem momentan auch vorkommen mag!" C.S.
Arbeiten von Patienten
Brigitte T.
Bild „nach Krebserkrankung“
Gabriela Pietrusky
Buch „Aus-Gesprochen“
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